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   BGH, 02.10.1964 - VI ZR 138/63   

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https://dejure.org/1964,7082
BGH, 02.10.1964 - VI ZR 138/63 (https://dejure.org/1964,7082)
BGH, Entscheidung vom 02.10.1964 - VI ZR 138/63 (https://dejure.org/1964,7082)
BGH, Entscheidung vom 02. Oktober 1964 - VI ZR 138/63 (https://dejure.org/1964,7082)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • MDR 1965, 121
  • DNotZ 1965, 115
  • VersR 1964, 1204
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 23.04.1953 - III ZR 103/52

    Persönliche Haftung des Notars

    Auszug aus BGH, 02.10.1964 - VI ZR 138/63
    Allerdings trifft den Notar bei seiner Beurkundungstätigkeit eine Belehrungspflicht, wenn Anlaß besteht, an der Kenntnis der Beteiligten von der Bedeutung und Tragweite der zu beurkundenden Erklärung zu zweifeln (vgl. BGH Urt. v. 23.4.1953 - III ZR 103/52 - LM § 21 RNotO Nr. 2).

    Nach feststehender Rechtsprechung (vgl. Urteile des BGH vom 23.4.1953 - III ZR 103/52 - a.a.O.; von 26.11.1953 - III ZR 98/52 - DNotZ 1954, 319) besteht eine Belehrungspflicht des Notars in wirtschaftlicher Hinsicht nur dann, wenn nach den besonderen Umständen des Einzelfalles die Vermutung nahe liegt, einem Beteiligten drohe ein Schaden und der Beteiligte sei sich dessen infolge mangelnder Rechtskenntnis nicht bewußt.

  • BGH, 26.11.1953 - III ZR 98/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.10.1964 - VI ZR 138/63
    Nach feststehender Rechtsprechung (vgl. Urteile des BGH vom 23.4.1953 - III ZR 103/52 - a.a.O.; von 26.11.1953 - III ZR 98/52 - DNotZ 1954, 319) besteht eine Belehrungspflicht des Notars in wirtschaftlicher Hinsicht nur dann, wenn nach den besonderen Umständen des Einzelfalles die Vermutung nahe liegt, einem Beteiligten drohe ein Schaden und der Beteiligte sei sich dessen infolge mangelnder Rechtskenntnis nicht bewußt.
  • BGH, 14.05.1992 - IX ZR 262/91

    Notarielle Beratungspflicht bei Kettenverkauf eines Grundstücks - Amtspflicht zur

    Eine solche Pflicht besteht dann, wenn der Notar nach den besonderen Umständen des Einzelfalles - vor allem wegen der rechtlichen Anlage oder vorgesehenen Durchführung des Geschäfts - Anlaß zu der Vermutung haben muß, einem Beteiligten drohe ein Schaden vor allem deswegen, weil er sich infolge mangelnder Kenntnis der Rechtslage der Gefahr nicht bewußt ist; unter dieser Voraussetzung muß der Notar auch über die wirtschaftlichen Folgen des zu beurkundenden Geschäfts belehren (BGH, Urt. v. 2. Oktober 1964 - VI ZR 138/63, DNotZ 1965, 115, 117; Senatsurt. v. 3. Juli 1986 - IX ZR 51/85 aaO.; v. 11. Februar 1988 - IX ZR 77/87 aaO. und v. 7. Februar 1991 - IX ZR 24/90, WM 1991, 1046, 1049).
  • LG Mönchengladbach, 07.01.1993 - 1 O 452/92

    Keine Belehrungspflicht des Notars über Gefahren einer Altlastengarantieerklärung

    Geht es nur darum, ob ein von ihm zu beurkundendes Geschäft in tatsächlicher Hinsicht für einen Beteiligten nachteilig sein kann, dann trifft den Notar grundsätzlich nicht die Pflicht, durch Belehrungen oder Aufklärungen einzugreifen"-(BGH DNotZ 1965, 115 f.; BGH NJW 1967, 931 f.; Daimer/Reithmann, Die Prüfungs- und Belehrungspflichten des Notars, 4. Aufl. 1975, Rd.-Nr. 57 m.w.N.; Reithmann/Röll/ Geßele, Handbuch der notariellen Vertragsgestaltung, 5. Aufl. 1983, Rd.-Nr. 141 m.w.N.).

    Vielmehr ist die erweiterte Belehrungspflicht, die sich auch auf außerhalb des zu beurkundenden Vorgangs liegende Umstände erstrecken kann, nur gegeben, wenn der Notar aufgrund besonderer Umstände annehmen muß, daß einem Beteiligten Schaden oder Gefahr wirtschaftlicher Art droht, dessen sich der Beteiligte möglicherweise nicht bewußt ist (BGH VersR 1954, 115, 319; 1956, 448; 1958, 124; 1962, 354; MDR 1965, 121 ; 1972, 770; NJW 1975, 2016 = MittRhNotK 1975, 601 ; BGH DB 1976, 118; WM 1982, 385 ; VersR 1978, 61 = DNotZ 1978, 174 ; BGH VersR 1982, 159 = DNotZ 1982, 384 ; BGH VersR 1983, Heft Nr. 1/2 âEUR¢ MittRhNotK - Januar/Februar 1994 182; MDR 1985, 377 ).

  • OLG Hamm, 19.02.1979 - 15 W 57/78

    Belehrungspflicht des Notars über Kosten

    Eine allgemeine Pflicht, die Beteiligten über die wirtschaftlichen Auswirkungen ihres Vorhabens zu belehren, ergibt sich daraus nach h. M. nicht (BGH DNotZ 1965, 115 ; OLG Celle DNotZ 1973, 405 ; Daimer- Reithmann, Die Prüfungs- und Belehrungspflicht des Notars, 4. Aufl., Rdnr. 28; Höfer-Huhn-von Schuckmann, BeurkG, Anm. 5 zu § 17; Keidel-Kuntze-Winkler, Freiwillige Gerichtsbarkeit, 11. Aufl., Rdnr. 17 zu § 17 BeurkG ).
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